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| Ostsachsenliga Frauen OSV Zittau – HV SW Sohland 20:21 (11:10) Girls enttäuschen durch mangelhafte Chancenverwertung Es war die mit Abstand schlechteste Saisonleistung der jungen Zittauer Mannschaft. Gegen den erwartet starken Aufsteiger aus Sohland fanden die Zittauerinnen nur in ganz seltenen Phasen zu ihrem Spiel. Vor allem die katastrophale Chancenverwertung an diesem Tag, brachte den OSV um einen eigentlich möglichen sicheren Sieg. Von 7 Strafwürfen fanden nur 2 ins Ziel, dazu kamen gefühlt 10 bis 15 Holz- und Lattentreffer, davon mehrmals Innenpfosten und raus. Sicher, die Gästetorhüterin erwies sich als sehr stark, aber dass die Zittauerinnen reihenweise klarste Chancen vergaben, lag am heutigen Tag vor allem am Unvermögen der Zittauer Spielerinnen. Der OSV fand schon schlecht ins Spiel, lag schnell mit 0:4 zurück. Bereits in dieser Phase wurden 2 Strafwürfe vergeben. In der Folge stabilisierte sich die Zittauer Leistung vor allem in der Abwehr und so konnte man Tor um Tor vom Rückstand wegknabbern. Beim 6:6 begann das Spiel quasi neu. Die Gäste enteilten noch einmal auf 6:8, ehe ein 3:0-Lauf des OSV das Spiel vorerst drehte. Zur Halbzeit eine knappe 11:10-Führung für den OSV, die mit Wiederanpfiff auf 12:10 ausgebaut werden konnte. Hier schien das Spiel endgültig zu Gunsten der OSV-Girls zu kippen, zumal der nächste Angriff der Gäste abgewehrt werden konnte und die Chance auf weiteren Führungsausbau bestand. Doch diese Möglichkeit wurde sinnlos und kläglich vergeben. In den Folgeminuten war vom OSV kaum noch etwas zu sehen. Reihenweise vergebene Torchancen, schlechte Abwehrleistung und Fehlabspiele prägten die Zittauer Aktionen. Die Gäste liesen sich nicht lange bitten und nahmen diese Geschenke, anders konnte man es nicht nennen, dankend an. Ausgleich und Führungswechsel war die Folge, wobei die Gäste sich bis auf 14:20, quasi ohne Gegenwehr, absetzen konnten. Es war aber noch genügend Zeit. Der Trainer tobte an der Außenlinie und machte seinem Namen „Rumpelstilzchen“ alle Ehre. Aber es ging ein Ruck durch die Zittauer Reihen. Die Abwehr, nun wieder aktiver und vor allem offensiver ausgerichtet stand plötzlich wie eine Mauer. Die Gäste wurden immer wieder zu Fehlabspielen gezwungen. Die Girlies kämpften sich wieder heran und 2 Minuten vor Spielende war der Ausgleich zum 20:20 erreicht. Die Chance zur eigenen Führung war dann mehrfach da, aber selbst klarste Chancen wurde nicht genutzt. So erzielten die Gäste mit ihrem einzigen Tor in den letzten 15 Minuten den Siegtreffer zum 20:21. Zittau setzte in den letzten 30 Sekunden auf die 7. Feldspielerin, doch der Trainer vergaß, noch einmal an den vielleicht entscheidenden Spielzug zu erinnern. So musste Zittau eine mehr als vermeidbare Niederlage hinnehmen, denn Sohland war auf keinen Fall besser (bis auf die Torhüterin), Zittau war nur sehr sehr schlecht heute. Im kommenden Spiel gegen einen der Meisterschaftsfavoriten, den Radeberger SV 2, kann es nur besser werden. Zittau spielte, kämpfte und verlor mit: Ali (Tor); Lu (2); Leo (3/2); Cindy; Valli (6); Blondie (3); Paula (1); Jessi (5) | |||
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Die Macht aus dem Dreiländereck
