OSL Frauen | OSV Zittau | - | Radeberger SV 2 |
OSV Zittau – Radeberger SV 2 30:28 (17:14) Ein Feuerwerk mit hohem Tempo und spielerischer Klasse ….. …. brannten die beiden jüngsten Mannschaften der Liga auf das Parkett der ehrwürdigen Sporthalle Kantstraße in Zittau. Zittau mit Durchschnittsalter 18,1 Jahre (gerechnet ohne die zwar auf dem Protokoll stehende, aber nicht mitspielende Birgit Schicht – sonst 20,8) gegen 20,5 Jahre auf Radeberger Seite. Es waren knapp 2 Minuten gespielt und auf der Anzeigetafel stand es bereits 2:2. Auf OSV-Seite brillierte in den Anfangsminuten vor allem Blondie mit unnachahmlicher Durchschlagskraft aus dem Rückraum. 4 Ihrer 9 Treffer erzielte sie in den ersten 8 Minuten. Die Gäste wiederum überzeugten über nahezu die gesamte Spielzeit durch ein hohes Tempo in der zweiten Welle und über die schnelle Mitte. Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich Zittau zum ersten Mal leicht absetzen (6:3; 9:6). Unkonzentriertheiten in Angriff wie Abwehr brachten die Gäste aber durch einen 3:0-Lauf wieder zum Ausgleich (9:9). Danach die erste richtig starke Phase des OSV, als ein 5:0-Lauf gelang und man sich bis auf 14:9 absetzen konnte. Hier überzeugte Zittau durch eine gute Abwehrleistung und durch Torgefährlichkeit von allen Positionen. Als Blondie in eine persönliche Betreuung genommen wurde, stockte das Zittauer Spiel zunächst und Radeberg verkürzte auf 15:13. Also, selbst eine Auszeit genommen und die letzten Minuten die taktische Richtlinie neu eingeimpft. Zittau spielte nun wieder etwas konzentrierter und konnte bis zum Seitenwechsel auf 17:14 erhöhen. Im zweiten Durchgang ging es nahtlos mit schnellem Spiel weiter. Zittau, noch etwas im Tiefschlaf, kassierte den Anschluss zum 17:16, verschaffte sich mit einem 3:0-Lauf zum 20:16 wieder etwas Luft. So richtig Sicherheit kam aber nicht in die Aktionen der OSV-Girlies, Dies lag aber auch daran, dass die Gäste sich niemals abschütteln ließen und bis zum Schlusspfiff ein hohes Tempo gingen. Beim 21:21 waren sie wieder dran und das Spiel begann zum x-ten Mal von vorn. Zittau zog erneut an und war beim 25:21 (später 27:23) wieder auf 4 Treffer enteilt. Das musste doch nun langsam mal die Vorentscheidung sein. War es aber nicht. Wie schon in vielen Spielen zuvor, brachten sich die Zittauerinnen durch unmotivierte Würfe, unnötige Abspielfehler und mangelnde Chancenverwertung fast um den Lohn der Mühen. Die Gäste nutzten erneut diese schlechte Zittauer Phase und glichen wieder aus (27:27). Doch heuer war es etwas anders in den Zittauer Reihen. Die Girlies wankten zwar, fielen aber nicht hin. In den letzten Spielminuten agierte Zittau etwas cleverer, als in vielen Spielen zuvor. Noch einmal wollten sie sich nach starkem Spiel nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Zwei Treffer und Zittau verschaffte sich wieder etwas Luft (29:27). Nun war zunächst ein Remis nahezu gesichert. Zwar verkürzten die Gäste noch einmal, aber ohne nervös zu werden, spielte Zittau die verbleibende Spielzeit runter und schaffte sogar noch den Treffer zum 30:28-Endstand. Auch wenn die bisherigen Ergebnisse es (noch) nicht in der Tabelle zeigen, hier agierten wohl die spielerisch zwei besten Mannschaften der Liga, welche vor allem in der Breite am ausgeglichensten sind. Das Manko beider Team’s wohl die Unerfahrenheit, da sie vom Alter her die jüngsten Spielerinnen in ihren Reihen haben. Obwohl umkämpft, suchten beide Mannschaften mehr die spielerische Lösung von Problemen, als mit körperlichen Attacken den Gegner zu beeindrucken. Zu einem sehr fairen Spiel, was eigentlich die Regel zwischen beiden Mannschaften ist, trug auch das umsichtige Schiedsrichterpaar bei, welches nur 1 Zeitstrafe verteilen musste. Zittau spielte, kämpfte und siegte mit: Ali (Tor); Nano (1); Lu (3); Leo (1); Cindy; Paula (1); Valli (10/1); Blondie (9); Jessi (5) und auf der Bank ganz lautstark Birgit | |||
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