| OSL Frauen | SC Hoyerswerda 2 | - | OSV Zittau |
| Ostsachsenliga Frauen – 8.Spieltag (11.11.2017) SC Hoyerswerda 2 - OSV Zittau 25:25 (12:09) Es lief nicht wie erhofft, oder Die ewige Frage ob Punktgewinn oder Punktverlust Nach dem tollen Spiel gegen den Radeberger SV wollten die Zittauer Frauen bei der zweiten Vertretung des MHV-Oberligisten SC Hoyerswerda nun auch in der Fremde endlich doppelt punkten. Leider waren die Voraussetzungen nicht so rosig. Neben Nano fehlte auch Torhüterin Ali (wurde trotz 25 Gegentore gut von Paula vertreten). Dafür feierte Neuzugang Sarah Kühl ein ordentliches Debüt im Team und steuerte zum Punktgewinn am Ende auch gleich zwei Treffer bei. Die 19jährige Studentin wechselte aus Hessen zum OSV Zittau. Nach nur 2 x Training zeigt sich, dass Sarah in einigen Wochen eine echte Verstärkung werden kann. Die OSV-Girlies wollten den Schwung aus dem letzten Heimspiel mitnehmen, doch allein es blieb beim Wunsch. Trotz der personell nötigen Umstellungen, sollte genügend spielerisches Potential vorhanden sein, um erfolgreich die Heimreise antreten zu können. Zuviel Licht und Schatten prägten über die gesamte Spielzeit die Zittauer Aktionen. Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich der OSV beim 3:5 erstmals leicht absetzen, doch die Freude darüber währte nur kurz. Plötzlich verfiel Zittau wieder in Lethargie und Planlosigkeit. Sowohl im Angriff als auch Abwehr war man nahezu nicht auf dem Spielfeld, Die Gastgeberinnen nutzten dies aus und drehten mit einem 4:0-Lauf zum 7:5 diese Begegnung. Zittau schaffte zwar wieder den Ausgleich zum 7:7, aber das war es auch in Hälfte 1. Bis zum Seitenwechsel zogen die SC-Damen wieder auf eine beruhigende 12:9-Führung davon. In der Halbzeitpause wurde appelliert, mit mehr Engagement und Leidenschaft zu agieren und das Tempo endlich mal höher zu schrauben. Allein es blieb beim Appell. Zwar konnte sich der SC zunächst nicht weiter absetzen, aber Zittau kam auch nicht wirklich heran. Es war so wie die Geschichte vom Hasen und Igel, immer wenn Zittau sich anschickte den Anschluss zu erzielen, legte der SC wieder vor. Als die Gastgeberinnen ihre Führung beim 19:15 (20:16) erstmals auf 4 Tore ausgebaut hatten, bat der Zittauer Trainer noch einmal zur Auszeit. Es schienen alle Fälle davon zu schwimmen. Es wurde noch einmal an das Heimspiel gegen Sohland erinnert, als ein fast uneinholbarer Rückstand wett gemacht wurde. Wie verwandelt präsentierten sich die Girlies nach dem Wiederanpfiff. Stark wurde nun in der Abwehr gearbeitet, Paula im Tor steigerte sich zusehends und im Angriff endlich mit Biss und Zielstrebigkeit agiert. So gelang ein 5:0-Lauf und man holte sich die Führung zurück (20:21). Auch als Zittau in Unterzahl geriet, konnten wichtige Tore erzielt werden. Ein durchaus noch möglicher Sieg wurde leichtfertig vergeben, als man bei 23:24-Führung den Ball hatte und statt ruhig die siegbringende Chance auszuspielen, unmotiviert den Torerfolg suchte. Fast hätte man aber auch noch eine Niederlage einstecken müssen, doch mit Glück und Geschick wurden die restlichen Sekunden trotz Unterzahl überstanden. Am Ende eine sicherlich gerechte Punkteteilung, bei der man nicht weiß, ob Punktgewinn oder Punktverlust. Nun sind 14 Tage Pause, ehe am 26.11. das letzte Punktspiel in diesem Jahr in Pulsnitz ansteht. Dann sicher wieder mit Ali im Tor und vielleicht auch dem ersten Kurzeinsatz von Birgit nach Verletzungspause. Zittau spielte mit: Paula (Tor); Lu (2); Leo; (1); Cindy; Valli (11/2); Blondie (6); Sarah (2); Jessi (3) | |||
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Die Macht aus dem Dreiländereck
